Am 29.06.25 startet um 17 Uhr am Hauptbahnhof Marburgs erster Dyke March! Der Dyke March war schon immer eine laute und kraftvolle Demo, die insbesondere auf Marginalisierung innerhalb der queeren Community hingewiesen hat. Auch wir sehen uns in dieser Tradition und damit sich alle Dykes auf unserer Demo wohlfühlen können, haben wir folgende Punkte als unser Selbstverständnis zusammengefasst:

Wir verstehen den Begriff „Dyke“ inklusiv – Dykes sind alle Personen, die sich selbst als Dykes bezeichnen. Darin sind trans* und nicht-binäre Dykes explizit eingeschlossen. TERFs (Trans* exclusive radical „feminists“) und andere transfeindlich gesinnte Personen sind nicht willkommen. Auf unserer Demo gibt es keinen Platz für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, besonders und nicht beschränkt auf Rassismus, Ableismus und religionsbezogene Menschenfeindlichkeit.

Der Fokus des Dyke March soll darauf liegen, was uns als Dykes verbindet und insofern auf queerpolitischen Forderungen. Daher sind National- oder Parteiflaggen auf der Demonstration nicht erwünscht.

Sexarbeit ist Arbeit – Stigmatisierung, Illegalisierung und Bevormundung richten für Sexarbeiter*innen großen Schaden an. Wir sind solidarisch mit allen Sexarbeiter*innen.

Polizist*innen sind sowohl weltweit als auch in Deutschland für viel Leid der queeren Community verantwortlich, früher so wie heute. Daher ist die Polizei auch kein Teil dieser Demo.

Kink war schon immer Teil von Pride und queerpolitischem Kampf. Auch auf unserem Dyke March ist Kink herzlich willkommen.

Seid solidarisch und seid laut für unsere Rechte! Wir freuen uns auf euch, euer Queeres Marburg e.V.